Liebe regelt

Die Grenzen in der Grenzenlosigkeit

Liebe ist immer die Antwort. Die Frage ist egal.

Inhaltsverzeichnis

Grenzenloses Island

Irgendwie ist Island so grenzenlos. Hier verschwimmen Raum und Zeit. Die Nächte beginnen nicht und die Tage haben kein Ende. Die Straßen wirken teilweise wie in einer Matrix. Als würde man stundenlange Fahrten in der selben Zeitschleife verbringen. Umgeben von beinahe surrealen Landschaftsbildern. Jeder Ort ein wenig anders und doch ähnlich. Unglaublich vielseitig und dennoch wiederkehrend. Weitläufige, kilometerlange Einsamkeit, Stille, die dir mehr erzählt als Worte es je könnten.

Grenzfragen

Und genau diese Grenzenlosigkeit des Landes inspiriert mich dazu über Grenzen nachzudenken.

Was sind meine Grenzen? Wann lasse ich zu, dass diese überschritten werden? Überschreite ich sie vielleicht sogar selbst? Indem ich sie nicht deutlich ausdrücke oder meine Bedürfnisse klein mache? Wo habe ich die Grenzen anderer überschritten? Kann ich diese überhaupt erkennen, wenn ich meine eigenen nicht einmal richtig kenne?

Ich nehme relativ selten Grenzüberschreitungen wahr. Aber liegt das vielleicht daran, dass ich sie sehr weit stecke?! Vielleicht manchmal zu weit?!

It’s all about you

Ich glaube, wenn wir uns fühlen, uns WIRKLICH wahrnehmen, unsere Bedürfnissen kennen, ihnen Beachtung schenken und authentisch sind, werden wir im Außen auch anders wahrgenommen. Wir müssen dann keine klaren, strikten Grenzen mehr ziehen, weil wir sie ganz natürlich ausstrahlen. Einfach, weil wir uns kennen und achtsam mit uns selbst umgehen. Und alles was wir im Innen sind, zeigt sich im Außen. Alles, was wir fühlen, sind wir und alles was wir sind, ziehen wir an.

Es beginnt also, wie immer, bei mir! Wenn ich will, dass andere meine Grenzen und Bedürfnisse respektieren, muss ich sie erst einmal selbst respektieren. Und dazu muss ich sie vielleicht erst einmal wahrhaftig kennen. Und vielleicht ist der Weg dorthin immer öfter nur im gegenwärtigen Moment zu sein. Nicht im Morgen, nicht im Gestern… im Hier und Jetzt. Was mir in letzter Zeit nicht ganz so leicht fällt. Es sei denn ich reite auf dem Rücken eines Island-Ponys durch die Grenzenlosigkeit.

Thank you Iceland for healing my soul!

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