Wir fahren durch Islands Süden, der wirkt wie in einem Land vor unserer Zeit.
Zahlreiche Wasserfälle, die von grünen Felsklippen herabstürzen. Der Gletscher, der eisblau in der Sonne schimmert und dessen Eisschollen im Strom des Gletschersees treiben.
Es geht weiter durch den Osten mit seinen unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten.
Bis hinein in den schwarz-weißen Norden, auf dessen Bergen noch Schnee liegt.
Weiter gen Westen bis es langsam wieder grüner wird und wir dem Ozean folgen in Richtung Reykjavic.
Schlussendlich sind wir alle Eisschollen im Strom.
Jeder für sich und doch miteinander verbunden.
Und das Leben ist nicht nur schwarz-weiß. Es ist bunt und vielseitig, facettenreich und grenzenlos.
Wir dürfen uns unsere eigenen Regeln schreiben. Sie überdenken und neu machen. Denn unsere Leben dürfen genauso facettenreich, vielseitig und unterschiedlich sein wie die Landschaft Islands.
Und wir müssen keine Angst davor haben uns in Verbindung zu verlieren. Denn wir können uns in unserem Gegenüber immer selbst erkennen. Wir gehen immer mit den Dingen in Resonanz, die wir auch in uns tragen, spiegeln uns gegenseitig unsere Schatten und verstärken unser Licht. Und deshalb wachsen wir in Verbindung. Statt uns darin zu verlieren FINDEN wir uns in Wahrheit.
Und, wenn wir den Konflikt in uns loslassen, entwickeln wir uns dabei womöglich zur schönsten, besten Version unserer selbst. Eisblau in der Sonne schimmernd. In Verbindung mit uns selbst mit anderen in Verbindung.
