Wenn du dir erlaubst die Kontrolle abzugeben und dann erkennst: Du hast sie zwar abgegeben, aber nicht verloren. Ich denke… dann ist ein Knoten geplatzt.
21 Tage Kur. Als ich sie beantragt hab, war mir nicht klar, dass sie mich so herausfordern würde. 21 Tage nicht tun und lassen können was ich will, mich an Regeln und Therapiepläne halten und vor allem nicht einfach abreisen können.
Um ehrlich zu sein war ich ziemlich am strugglen mit mir. Ich hab das unterschätzt. Denn, ich hab immer alles „unter Kontrolle“ – mein Leben, meine Abläufe, meinen Alltag, meinen Job, meine Finanzen, meine Emotionen… ‚Das Ruder abgeben‘ kann ich – sobald ich jemandem vertraue. Ganz sicher nicht in einer fremden Umgebung, unter fremden Menschen und ab sofort. Und dann bin da ja nicht nur ich, sondern auch ein Kind, das in seinem emotionalen Struggle begleitet werden muss. Meine Verantwortung.
Kurz gesagt hab ich malwieder meine Komfortzone erweitert, ohne überhaupt zu wissen, dass diese Erfahrung sie erweitern würde. Und wieder einmal gehe ich mit so viel mehr als ich gekommen bin.
Denn, wenn du die Kontrolle abgibst und dabei deine Bedürfnisse kommunizierst, gibst du sie nur ab. Du verlierst sie nicht. Das ist ein riesengroßer Unterschied. Wenn du sie verlierst, musst du rudern. Wenn du sie abgibst, kannst du dich treiben lassen.
Wenn du mutig genug bist, dir selbst gerecht zu werden und nicht den anderen, gewinnst du das, was du dir wünschst.
Alles, was du in deinem Inneren veränderst, verändert sich im Außen. Du hast also wirklich und wahrhaftig die Macht die Welt zu verändern.
Und, wenn du dein Herz öffnest, kommen Menschen durch die Tür herein. Dafür musst du nichts tun. Du musst einfach nur sein. Es gibt keine Zufälle, alles ist Energie. Du bist immer am richtigen Ort, zur richtigen Zeit.
Und zu guter Letzt vergiss niemals: Distance means so little, when someone means so much!